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In der letzten Zeit offenbart der Heilige Geist neu (oder wieder), was in Joh 1,14 steht: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Daraus ist im Englischen der Begriff des „incarnational living“ oder „incarnational evangelism“ entstanden. Vielleicht könnte man das mit substanziellem Christentum oder substanzieller Evangelisation übersetzen. Obwohl nicht VON der Welt (Joh 17,14) doch ganz und gar IN der Welt zu sein (Joh. 17,11) und sich nicht in eine Kunstwelt, wie sie Gemeinde sein kann, zurückzuziehen - das genau hat Jesus gemacht. Er kam den Menschen nah genug, dass sie in ihm die Herrlichkeit des Vaters erkennen konnten. Dass ist das, was Missionare immer wieder gemacht haben (siehe Bruce Olson) und was immer wichtiger für alle Christen wird: Ohne Scheuklappen mit offenen Augen und offenen Ohren durch die Welt zu gehen und die Menschen so zu lieben wie sie sind! Sich nicht zu distanzieren, sondern sich im Vertrauen auf Gott hineinzugeben, auch auf die Gefahr hin, in einen Topf mit den „Zöllnern und Sündern“ geworfen zu werden.
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