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Ein paar Punkte aus einem Gespräch mit Prof. Dr. Howard Foltz, dem Leiter und Gründer von AIMS International:
Es besteht weiter ein großer Bedarf an Missionaren aus dem Westen, aber sie sollten strategisch eingesetzt werden. Entweder als Missionare unter den unerreichten Volksgruppen (möglichst als Teil eines multikulturellen Teams) oder als spezialisierte Missionare (bewährte Christen, die als Trainer der Trainer einheimische Leiter ausbilden und ihren Dienst multiplizieren). Auch der Umgang mit Geld ist entscheidend: Wenn man es geschafft hat, den Einheimischen zu vermitteln, dass ihre Bedürfnisse nicht von Gott, sondern von den Partnern im Westen gestillt werden, wird das zu einem Fass ohne Boden. Dafür gibt es unendlich viele Beispiele und es bringt das Reich Gottes nicht voran, aber bindet Ressourcen und hält die einheimischen Christen in Unmündigkeit. So ist es immens wichtig, mit einheimischen Gemeinden und Verbänden zusammenzuarbeiten und ihre Autorität und ihren Rat zu respektieren. Unter Berücksichtigung all dieser Veränderungen bleibt Mission das größte Vorrecht, an dem man als Christ beteiligt sein kann. Ein Beispiel dafür ist ein Missionar in Asien, der sein Leben lang unter einer speziellen Volksgruppe lebte. Von ihm sagten die Einheimischen nach seinem Tod:
Als er kam, war hier kein Licht, als er ging, war hier keine Finsternis!
Weitere Themen effektiver Missionsarbeit sind Nachhaltigkeit und Partizipation und Gemeindegründungsbewegungen
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